Eigentlich hatte ich mit der Welt der „gesunden Ernährung“ vor ein paar Jahren noch nicht viel zu tun. Meine Vorstellung von Essen und Trinken entsprachen dem, was wir in meiner Generation der späten 60er Jahrgänge so gehört hatten. Und ein Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit war für mich nur sehr vage erkennbar.
Mittlerweile ist das Thema wörtlich „in aller Munde.“ Nicht zuletzt dank so allgemeinverständlicher Bücher, wie Darm mit Charme von Giulia Enders oder dem Ernährungskompass von Bas Kast. Beides sehr interessante, lesenswerte und vor allem lehrreiche Bücher, die anschaulich erklären, wie wir mit Ernährung den eigenen Körper nicht nur nicht schädigen, sondern ihn (also uns) täglich sinnvoll unterstützen können. Meine Geschichte beginnt aber noch etwas früher:
„Vor einigen Jahren (2014) hat ein guter Freund von mir die Diagnose „Parkinson“ erhalten. Zunächst stand ich unwissend und auch hilflos vor dieser Information, da ich mit diesem Thema vorher keine Berührungspunkte hatte. Aber ich war ab diesem Zeitpunkt natürlich für das Thema sensibilisiert. Aus nächster Nähe mit dieser Krankheit konfrontiert, habe ich zufällig eine Pressemitteilung des Max-Planck-Institut Dresden gelesen, in der eine ebenso neue wie vorsichtige Theorie vorgestellt wurde, wonach – sehr vereinfacht- bestimmte Milchsäurebakterien den Krankheitsverlauf von Parkinson eventuell lindern und positiv beeinflussen können. Besonders hervorgehoben und für diese Studie explizit verwendet wurde u.a. der Lactobazillus Bulgaricus, wie er zu Herstellung von echtem bulgarischem Joghurt benötigt wird.
Mir war sofort klar: Mein Freund braucht den echten bulgarischen Joghurt! Meine Logik war einfach: Schaden kann so ein Joghurt ja wohl nicht und sollte er helfen, wäre das super.
Etwas weniger simpel war der nächste Schritt. Die Beschaffung des bulgarischen Joghurts im Jahr 2014, mitten in Deutschland. Sie gestaltete sich deutlich schwieriger als gedacht, da ich, trotz intensiver Suche zu der Zeit keinerlei Naturjoghurt bulgarischer Herkunft finden konnte.
Also habe ich mich, unterstützt von einem Dolmetscher, nach Bulgarien aufgemacht und dort die Suche nach dem Joghurt begonnen.
Wir haben sehr schnell Joghurt gefunden – wie vermutet direkt im ersten Supermarkt. Aber leider haben uns die anschließenden, diversen Molkereibesuche schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Auch in Bulgarien ist der Joghurt in einem Supermarkt ein grundsätzlich normiertes Lebensmittel, welches nach den in der EU gültigen Standards hergestellt und angeboten werden muss. Die gesuchten Milchsäurebakterien, denen das Max-Planck-Institut etwaige, positive Eigenschaften unterstellt hat waren in diesen Joghurts nicht enthalten. Nach vielen vergeblichen Unternehmungen bekamen wir endlich einen handfesten Tipp.
Und dieser Tipp hat uns den Lactobacillus Bulgaricus beschert, den wir heute in unseren Lacto Lux forte Kapseln haben.